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Bulletin zum „ Convoy of Hope“ – Tag 3
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Bulletin zum „ Convoy of Hope“ – Tag 3

 

Rumänisch-bulgarische Grenze, 24. Februar 2016

 

Die intensivste Art, einen Menschen kennenzulernen, ist mit ihm auf Reisen zu gehen. Das wird spätestens am dritten Tag einer Reise schmerzlich oder erfreulich deutlich. Oft genügen nur wenige hundert Kilometer, um das Bild der Welt dramatisch zu verändern. Ganz schnell verwandelt sich unsere positive Vorstellungskraft in eine negative Realität. Europäische Länder eine wirkliche Gemeinschaft? Da kommen an der rumänischen Grenze schnell Zweifel auf. Dass hier ein Hilfstransport unterwegs ist, der Hilfe zu Menschen in höchster Not bringt, interessiert die Zöllner soviel wie der hinkende Hund, der an der Grenze nach Futter suchte.

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Das war kein einfacher Tag für die starken Männer die unsere schweren LKW steuern. Das Wetter hat auch nicht gut mitgespielt und der Ritt über die Karpaten war ein mühseliger Weg. Irgendwie hat sich die Situation dann doch bereinigt und zum Guten gewendet.

 

In wenigen Kilometern wartet die bulgarische Grenze. Erschwerend wirkt, dass die Rumänen die Bulgaren nicht leiden können und umgekehrt ist es auch nicht besser!

 

Nach allem sind damit die “Helden des Tages” unsere Fahrer von EKOL, die alles dafür geben unsere wertvolle Fracht sicher ans Ziel zu Menschen ohne Hoffnung zu bringen, um Ihnen ein wenig davon wiederzugeben. Vielleicht ist es die Erkenntnis des Tages, was Aldous Huxley über das Reisen geschrieben hat: “Reisen bedeutet herauszufinden, dass alle Unrecht haben mit dem, was sie über andere Länder denken!”

 

Der Konvoi rollt weiter über die dunklen Straßen Bulgariens und die Begleiter hoffen auf ein Bett, warmes Essen und wenigtens einige Stunden Ruhe.

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