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Bulletin zum „Convoy of Hope“
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Bulletin zum „Convoy of Hope“

“Tu felix Austria nube”, so heißt das Zitat eigentlich. Von “tu felix Austria regne” war mit den Worten, die auf Rudolf lV. im Jahr 1364 zurückgehen, nicht die Rede. Aber so war es den ganzen Tag. Es regnete! Auch zum Leidwesen unseres Felix.

Grenzen im grenzenlosen Europa haben so ihre Eigenheiten, sie werden eher dichter als durchlässiger. Aber dann hatten die Zöllner an der ungarisch-rumänischen Grenze doch ein Einsehen und öffneten eine eigene Durchfahrt für unseren Hilfskonvoi. Die Stimmung der Mitreisenden ist vorsichtig angespannt, alle sind sich der besonderen Mission bewusst. Wir denken oft an die Menschen, die auf unsere Hilfsgüter so dringend warten, während wir im Internet die Entwicklung des grausamen Bürgerkriegs in Syrien verfolgen. Wir teilen den vorsichtigen Optimismus, dass am kommenden Samstag tatsächlich die Waffen ruhen.

Später hatte einer der LKW ein Problem mit einem “Teil”, das da wohl nicht hingehörte? Die Reparatur war hammermässig und wurde mit einem Hammer durchgeführt. Zu später Stunde erreichte der Konvoi das Hotel in Arad/Rumänien. Es befindet sich in einem ungewöhnlichen Teil der Stadt, in einem interessanten Viertel, wie Felix Groh feststellt.

Unser “Held des Tages” ist groß und eilt auf dicken Siebenmeilenstiefeln mit uns durch Europa. Er ist ein echter “Eye-Catcher”. Sein Auftritt ist von vornehmer Zurückhaltung geprägt. Mit Stil lässt er den anderen den Vortritt. Wenn alle schon da sind, erscheint er am Horizont, groß und gewaltig. Unser “Held des Tages” ist der mitreisende Unimog, pilotiert von Claws und Johannes. Mehrfach sind sie schon unter der Motorhaube verschwunden, die Füße waren allerdings noch gut zu sehen.

Unser “Pechvogel des Tags” ist Felix Groh. Er hat beim Frühstück im Hotel, offensichtlich unter Einsatz eines Buschmessers versucht, ein Brötchen zu erlegen. Operation geglückt – Fingerkuppe abgesäbelt! Jetzt ziert ihn ein dick verbundener Daumen und die Einsicht, nur noch Toastbrot-Scheiben zu essen.

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Die Redaktion wird sich nun zurückziehen und erwartet mit Spannung, was der morgige dritte Tag bringen wird.