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Flugzeuge bauen Brücken. Luftbrücken sind ein wichtiger Pfeiler der LOG/WoH-Hilfe

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Lkw-Konvois von LOG/WoH rollen seit Kriegsbeginn in die Ukraine

Bildschirmfoto 2023-06-12 um 21.14.31

Verlässliche Partner auf dem Weg zu Menschen in Not

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Die Stadt Mainz schickt Friedenswünsche zur Ukraine

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Gedenken an Tote und Vermisste in Rakiv/Ukraine

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Lernen mit Hilfe von LOG/WoH

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LOG/WoH-Hilfe kommt verlässlich an – in Kurdistan/Nordirak

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LOG/WoH Computerschule „Bildung ist Zukunft“

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Spende aus Deutschland – Krankenwagen für Nordmazedonien

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Hurrikan-Zerstörungen auf den Grand Bahamas

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Zusammenarbeit mit den Feuerwehren im Ahrtal

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Kinderfreuden im Waisenheim von Buszias/Rumänien

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Ein Herz für LOG/WoH schlägt irgendwo auf der Welt

Ukraine: Medizinische Hilfe bitter nötig

Ushgorod im Südwesten der Ukraine ist bislang von Angriffen weitgehend verschont geblieben.

Vor allem alte Menschen leiden – Über 1700 medizinische Einrichtungen im Land zerstört – LOG/WoH bringt Hilfsmittel für Ärzte   

 Luftfahrt ohne Grenzen/Wings of Help (LOG/WoH) hat sich mit ihrem 18. Lkw-Konvoi seit Beginn des Ukraine-Kriegs vor allem auf die Hilfe für alte Menschen, für kleine Kinder und die generelle medizinische Versorgung konzentriert: Die beiden Sattelschlepper, die soeben die Westukraine rund um die Stadt Ushgorod erreichten, hatten pharmazeutische Hilfsmittel an Bord – darunter mehrere tausend Einmalanzüge für Ärzte und Schwestern im Operationssaal, eine Vielzahl von Hygienepapier sowie Windeln für Babys und alte Menschen. LOG/WoH brachte zudem Nahrung für Babys und Kleinkinder in diese südwestliche Region, die bislang von Raketen- und Drohnenangriffen verschont ist. „Die medizinische Versorgung im Land insgesamt wird immer schlechter, die Hilfe ist bitter nötig“, bestätigt auch das ukrainische Fernsehen im Gespräch mit LOG/WoH-Präsident Frank Franke, der auch diesen Transport begleitete. Seit Beginn des Krieges seien im ganzen Land über 1700 medizinische Einrichtungen durch Bomben und Raketen zerstört worden – Kliniken, Arztpraxen, ärztliche Versorgungszentren in Städten und auf dem Land, insbesondere im Osten. Teile der Infrastruktur wurden mehr notdürftig aufgebaut, wie zum Beispiel eine kleine Klinik im Osten des Landes, die in einer Schule wieder errichtet wurde und für die LOG/WoH Krankenbetten aus Deutschland lieferte.

Sorge bereitet dem Land, wie aus dem Gespräch mit dem Ukraine-TV hervorgeht, vor allem die Lage der alten Menschen. Sie wollen ihr Land nicht verlassen, sprechen keine fremde Sprache, haben keine familiären Bindungen in andere Länder der Region und werden zudem vom ukrainischen Staat schlecht versorgt. Für diese Bevölkerungsgruppe, die ihren familiären Halt weitgehend verloren hat, will LOG/WoH sehr schnell unter dem Namen „60 Plus“ ein besonderes Hilfsprogramm erstellen, dies in Kooperation mit Versorgungszentren im Land wie dem „Eulennest“, eine regierungs-unabhängige Hilfseinrichtung, die regelmäßig Unterstützung aus Deutschland erhält.

LOG/WoH-Präsident Frank Franke: „Wir setzen unsere Hilfe aus Deutschland mit unvermindertem Engagement fort und richten unser Augenmerk verstärkt auf alte Menschen. Die Hilfe ist nicht zuletzt möglich durch deutsche Unternehmen, die den Menschen in der Ukraine den Rücken stärken – auch durch individuelle Spender, die unsere Arbeit höchst anerkennen. Ihnen gebührt unser großer Dank in einer Welt, die in vielen Teilen darniederliegt und humanitäre Hilfe in allen Bereichen dringend benötigt.“  

Päckchenpacken in der Cargo City Süd für die Ukraine

Luftfahrt ohne Grenzen/Wings of Help ruft Freunde und Mitglieder auf, Weihnachtsaktionen zu unterstützen

Beim Päckchenpacken in der LOG/WoH-Zentrale Frankfurt: Vorstandsassistentin Leonora Plaschek, Vorstand Marie-Luise Thüne und Finanzvorstand Rolf Geyer.

In der Zentrale von Luftfahrt ohne Grenzen/Wings of Help (LOG/WoH) e.V. in der Cargo City Süd des Frankfurter Flughafens ist die Vorweihnachtszeit in vollem Gang: Mitarbeiter und Vorstandsmitglieder packen Päckchen für die Weihnachtszeit, die Bedürftigen in der Ukraine zugutekommen – Menschen auf der Flucht in der Ukraine selbst oder in Camps entlang der ukrainisch-rumänischen Grenze, wo hunderttrausende seit Kriegsbeginn ihr Leben in Lagern fristen. LOG/WoH wird mehrere hundert Pakete vorbereiten, die bei Weihnachtsfeiern vor Ort verteilt werden. Feiern auf beiden Seiten der Grenze hat die Organisation bereits 2023 ausgerichtet – mit überwältigendem Erfolg.  In Rakiv (Westukraine) und in Flüchtlingscamps in Baia Mare (Karpaten/Rumänien) wurden bei Weihnachtsveranstaltungen an 1200 Menschen neben Überraschungspaketen warme Kleidung, Spielsachen, Süßigkeiten und Hygieneartikel verteilt, die zuvor per Lkw in die Region gebracht worden waren.  

Frank Franke, LOH/WoH-Präsident: „ LOG/WoH ist diesem Teil Europas an der Nahtstelle zwischen Krieg und Frieden besonders stark verbunden. Unsere Organisation hat seit Kriegsausbruch nunmehr 19 Konvois mit insgesamt über 3.000 Tonnen an Hilfsgütern organisiert und persönlich begleitet. Unsere Mitglieder und Freunde sollten auch in diesem Jahr dabei sein, indem sie sich finanziell an der Päckchenaktion beteiligen.“ Für einen Betrag von wahlweise 20 oder 30 Euro können sie Hilfe und Freude zu den betroffenen Menschen bringen, für die LOG/WoH gerade Weihachsfeiern auf beiden Seiten der Grenze plant.

Spenden mit dem Hinweis „Päckchen für Kinder in der Ukraine“ auf unser Spendenkonto bei der Frankfurter Sparkasse, Luftfahrt ohne Grenzen/Wings of Help e.V.,
IBAN: DE84 5005 0201 0200 3322 44, BIC: HELADEF1822. Gerne auch per Paypal oder über unsere Homepage

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Soforthilfe aus dem Rhein-Main-Gebiet für schwerkranken Patienten in der Ukraine

Luftfahrt ohne Grenzen/Wings of Help fliegt lebensnotwendiges Medikament über Rumänien nach Uschgorod im Westen des Landes

In enger Zusammenarbeit zwischen der Universitätsklinik Mainz und Luftfahrt ohne Grenzen/Wings of Help (LOG/WoH, Frankfurt) konnte jetzt in der Westukraine einem schwerkranken Patienten geholfen werden, der seit langem in der Stadt Uschgorod auf ein lebenswichtiges Medikament wartet: Der gut fünfzigjährige Ruslan leidet seit fast zehn Jahren an einer äußerst schmerzhaften rheumatoiden Gelenke zerstörenden Arthritis, die seit Ausbruch des Krieges nicht mehr behandelt werden konnte. Da das Präparat in der Ukraine kaum zu erhalten ist hat sich LOG/WoH des Hilferufs angenommen und mit dem Engagement der Uniklinik Mainz das Medikament besorgt.

„Vor dem Krieg gab es in der Ukraine ein staatliches Programm zur Beschaffung westlicher Medikamente, das jetzt aber erloschen ist. LOG/WoH sah hier eine klare Aufforderungen für gezielten humanitären Einsatz – das Problem zeigte sich jedoch woanders: Das Medikament muss mit einer ununterbrochenen Kühlkette direkt zum Patienten gelangen sonst verliert es seine Wirkung,“ so LOG-WoH-Präsident Frank Franke. Deshalb entschloss sich die Hilfsorganisationen das Präparat unter Aufsicht ihres Präsidenten mit der Lufthansa von Deutschland direkt nach Cluj-Napoca im Nordwesten Rumäniens zu bringen und von dort aus per Pkw über die Grenze nach Hause zum Patienten in der Ukraine. Die Aktion wurde unterstützt durch die engagierte ukrainische Journalistin Lene Daj, die LOG/WoH den direkten Weg zum Patienten und seiner Familie im Westen des Landes wies.

Bildtext: Patient Ruslan zu Hause in Uschgorod mit Journalistin Lene Daj und LOG/WoH-Präsident Frank Franke. Eindrücke aus der 100.000-Einwohner-Stadt Uschgorod.

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