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Flug für Leben – Jumbo-Hilfe für Taifunopfer gestartet

Frankfurt – Deutschlands bisher größter Hilfstransport für die Opfer des Taifuns auf den Philippinen ist am Montag vom Frankfurter Flughafen aus gestartet. Der 21stündige Flug mit über 100 Tonnen Hilfsgütern an Bord eines Jumbo-Jets führt über Mumbai und Hongkong nach Cebu direkt in die Nähe des Katastrophengebiets um die Stadt Tacloban. Dort werden sie von Vertretern der Hilfsorganisation Luftfahrt ohne Grenzen / Wings of Help e.V. (LOG) an die Nothelfer des International Medical Corps und des philippinischen Roten Kreuzes übergeben.

Auf dem Boeing 747-Frachtflugzeug sind Lebensmittel, Kindernahrung, Wasseraufbereitungspulver für 40 Millionen Liter, Kleidung, Hygieneartikel, Medikamente, Verbandstoff und Überlebenspakete mit Zelten, Kochern, Grundnahrungsmitteln sowie Küchensets. In letzter Minute sind auch noch zwei Notstromgeneratoren dazu gekommen, die von den Notärzten zur Versorgung der Taifunopfer in den Krankenstationen in der Krisenregion dringend benötigt werden.

Der Hilfstransport unter dem Motto „Flug für Leben / Flight for Life“ wurde am Frankfurter Flughafen von hochrangigen Vertretern der Unterstützer verabschiedet, mit deren Hilfe LOG diese lebensrettende Mission durchführen kann. Unter anderen wohnten die stellvertretende Leiterin des Arbeitsstabs Humanitäre Hilfe und humanitäres Minenräumen im Auswärtigen Amt, Anke Reiffenstuel, der Vorstandsvorsitzende der Frankfurter Flughafengesellschaft Fraport AG, Dr. Stefan Schulte, der Fraport-Personalvorstand, Michael Müller, und das Vorstandsmitglied der Schenker Deutschland AG, Jochen Müller, sowie der Leiter der Zentralen Unternehmenskommunikation Schenker Deutschland AG, Josef Lederer, der Beladung des Frachters bei.

LOG-Präsident Frank Franke zeigte sich auch ausdrücklich erfreut, dass der weltgrößte Hubschrauberhersteller Eurocopter für LOG den weiteren Transport von Nothelfern und Material in die unmittelbar betroffenen Gebiete mit seinen Helikoptern unterstützt. „Wir sind jetzt sicher, dass die Hilfe wirklich bei den Menschen ankommt, die sie dringend brauchen. Und wir sind stolz, dass wir mithilfe unserer vielen Unterstützer einen bedeutenden Beitrag zur Linderung der Not und des Leids der vielen Opfer des verheerenden Taifuns leisten können.“ Die Hubschrauber werden das Gebiet um die Orte Palo und Tanauan südlich der Stadt Tacloban anfliegen, wo der Taifun „Haiyan“ am schlimmsten gewütet hat. Dorthin ist noch kaum Hilfe vorgedrungen, die Notärzte rufen verzweifelt nach Nachschub.

Luftfahrt ohne Grenzen / Wings of Help (LOG) e.V. breitet weltweit seine Flügel aus, um Menschen in großer Not zu helfen. Die Aufgabengebiete sind die Versorgung Not leidender Menschen mit nachhaltiger Hilfe nach Natur- und humanitären Katastrophen bevorzugt auf dem Luftweg sowie der Transport medizinischer Notfälle aus aller Welt in ärztliche Behandlung nach Deutschland. Die Organisation besteht seit über zehn Jahren und sieht als Hauptziel die Hilfe für die schwächsten der Gesellschaft, die Kinder. Dabei helfen die aktiven Mitglieder, Unternehmen aus Wirtschaft und Industrie und viele andere Menschen guten Willens. Luftfahrt ohne Grenzen hat Partnerorganisationen in Frankreich, Belgien, den Niederlanden, Spanien, England und Finnland.

ACHTUNG REDAKTIONEN:
LOG-Präsident Frank Franke begleitet den Transport vor Ort und ist dort
direkt erreichbar unter +49 172 609 94 99
Sie können ab 7.12. bei LOG aktuelles Film- und Fotomaterial anfordern.

Bei Rückfragen:
Marie-Luise Thüne: +49 172 640 34 80
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