Hilfe für syrische Flüchtlinge auf dem Weg
Über die Hilfeleistung für die immer weiter anwachsende Zahl von syrischen Flüchtlingen, die Schutz in den Nachbarländern suchen, hat es inzwischen viel Kritik gegeben. Besonders bemängelt wurde, dass es der UN bis heute nicht gelungen ist, Schutzzonen für die Flüchtlinge einzurichten. Inzwischen scheint allerdings etwas Bewegung in die dringend nötige Hilfe zu kommen. So hat die Schweiz das UNO-Hochkommissariat für Flüchtlinge mit einem Beitrag von CHF 500,000,00 aus Mitteln der humanitären Hilfe des Bundes bereitgestellt.
Schweizer Privatorganisationen haben rund CHF 3 Millionen zur Verfügung gestellt. Auch aus Deutschland ist die Bereitschaft größer, Hilfe zu leisten. Verschiede Organisationen unterstützen die Flüchtlinge bei der Vorsorge für den kommenden Winter, die Bundesregierung hat ihre finanzielle Hilfe weiter aufgestockt. Das ist notwendig, denn die Zahl der Schutz suchenden Syrer, die vor dem Bürgerkrieg in die Nachbarländer fliehen nimmt dramatisch zu.
Die Hilfsorganisation Luftfahrt ohne Grenzen / Wings of Help, die bereits im August einen Hilfsflug erfolgreich durchgeführt hat, hat heute einen zweiten Transport mit Hilfsgütern auf den Weg gebracht. Zu den Hilfsgütern, die das Frachtflugzeug bis zum letzten Platz füllen, gehören unter anderem Matratzen, Decken, Küchensets, Winterkleidung und vieles mehr.
Frank Franke, Präsident von LOG/ Wings of Help sagte: „Die Lage der syrischen Flüchtlinge mit Blick auf den kommenden Winter ist erschreckend. Der überwiegende Teil der Flüchtlingslager besteht aus Zelten, nur zwei sind mit festen Containern ausgestattet.“
Luftfahrt ohne Grenzen/ Wings of Help bedankt sich bei allen Partnern für die schnelle und unbürokratische Unterstützung. Dieser Dank gilt vor allem dem Auswärtigen Amt, der FRAPORT AG, Gebr. Heinemann, dem Rhein-Nil Verein e.V. und anderen. Nicht vergessen sein soll aber auch der Einsatz, der vielen anderen Helfer und Spender, die mit ihrer Unterstützung diesen Flug möglich gemacht haben.