Luftfahrt ohne Grenzen/Wings of Help setzt Spenden für die Menschen im Südosten der Türkei ein – Kauf der ersten 1000 Schlafsäcke – Zelte folgen
Durch die tagelange Erkundung des Erdbebengebiets im Südosten der Türkei konnte Luftfahrt ohne Grenzen/Wings of Help (LOG/WoH) exakt jenen Hilfsbedarf ermitteln, den LOG/WoH als kleinere Hilfsorganisation punktuell leisten kann: Die Organisation mit Sitz am Frankfurter Flughafen hat sich danach entschlossen, Hilfsgüter direkt in der Türkei zu kaufen und zu den Menschen in Not zu bringen anstatt langwierige Transportwege aus Mitteleuropa heraus zu wählen. So hat LOG/WoH soeben die ersten 1000 Schlafsäcke aus türkischer Produktion erstanden, die groß genug sind, um zum Beispiel auch Mutter mit Kleinkind aufzunehmen. Die nicht entflammbaren Schlafsäcke waren sofort verfügbar, weitere Spenden dieser Art werden folgen, sagte LOG-WoH-Präsident Frank Franke nach Rückkehr aus der Türkei. „Mit einer Spende von nur 30 Euro können wir Opfern Wärme geben, das gleiche gilt für Zelte, die wir ebenso parallel dazu einkaufen. Zelte und warme Säcke zum Weiterleben in einem von schrecklichen Zerstörungen heimgesuchten Gebiet mit unvorstellbarem Ausmaß.“
Verteilung und Transport der Hilfen zum Zentrum der Erdbebenregion übernehmen regionale LOG-WoH-Partner. LOG/WoH hat zwischenzeitlich auch die Hilfe mit Babynahrung erörtert. Diese gestaltet sich äußerst schwierig, da die Einfuhr solcher Güter sehr strengen türkischen Bestimmunen unterliegt. Franke: „Wir werden natürlich alles tun, um hier Wege zu finden und stehe mit den jeweiligen Institutionen in Verbindung. Das gleiche gilt für Pharmaprodukte, deren Bedarf noch im Detail zu klären ist, zumal im Katastrophengebiet auch Seuchen zu erwarten sind.“
1000 Schlafsäcke und 100 Zelte von Luftfahrt ohne Grenzen/Wings of Help erreichen die Hatay-Region
Die enge und langjährige Verbundenheit zur Türkei prägen die Hilfseinsätze von Luftfahrt ohne Grenzen/Wings of Help (LOG/WoH) in diesen Tagen: Tausende warme Schlafsäcke und Zelte erreichten heute per Lkw das Zentrum des Erdbebengebiets in der Provinz Hatay mit der Hauptstadt Antakya mit insgesamt anderthalb Millionen Einwohnern, die alle von dem schweren Erdbeben getroffen sind. Die Organisation mit Sitz am Frankfurter Flughafen hat sich entschlossen, Hilfsgüter direkt in der Türkei zu kaufen und zu den Menschen in Not zu bringen. Die nicht entflammbaren Schlafsäcke, die auch großer Kälte trotzen, konnte LOG/WoH durch Spenden erwerben.
Darauf zielt auch der Spendenaufruf ab: Für eine 30-Euro-Spende einzelnen Menschen Wärme zu geben – dies unter dem humanitären Dach von LOG/WoH. LOG-WoH-Präsident Frank Franke, der sich derzeit in der Türkei aufhält: „Wir arbeiten im Land eng mit Unternehmen und nicht-regierungsamtlichen Organisationen zusammen und sind damit Teil der großen Hilfsanstrengungen für den Südosten der Türkei. Jetzt geht es darum, Hilfe zum Weiterleben zu leisten. Und darin haben wir seit nunmehr zwei Jahrzehnten Erfahrung“.