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Lichter der Solidarität und Hoffnung
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Lichter der Solidarität und Hoffnung

Luftfahrt ohne Grenzen/Wings of Help begleitet die Lichterfahrt der 1500 Traktoren im Ahrtal

Unmittelbar nach der dramatischen Flutkatastrophe im Ahrtal Mitte Juli hat sich Luftfahrt ohne Grenzen/Wings of Help e.V. (LOG/WOH) für die am schlimmsten betroffenen Menschen vor Ort eingesetzt. Am Samstag (4.12.) war die Frankfurter Hilfsorganisation nun auch bei der Lichterfahrt durchs zerstörte Ahrtal dabei als über 1500 Traktoren und andere landwirtschaftliche Fahrzeuge zwischen Sinzig und Dernau bunt beleuchtet zu einem besonderen Umzug aufbrachen: Die Lichterfahrt soll die Hoffnung und Solidarität im Ahrtal verstärken und den Menschen zeigen: „Wir halten zusammen.“ Zur Stärkung der Helfer des leuchtenden Umzugs hatte LOG/WOH in Kooperation mit der Großmetzgerei Dürr in Bad Vilbel über 2.000 Bratwürste gestiftet. LOG-Geschäftsführer Frank Franke, der die Lichterfahrt begleitete: „Diese Solidarität zwischen Helfern, Betroffenen und Anwohnern habe ich noch nie erlebt. Die Fahrt der geschmückten Traktoren vermittelt Hoffnung und Zukunft fürs gesamte Ahrtal – und wir freuen uns, diese Zukunft mitgestalten zu können.“ LOG/WOH hat sich langfristig für die Menschen im Ahrtal engagiert und wird auch weitere Einsätze durchführen. Zwischenbilanz: Binnen vier Monaten hat LOG mit zehn LKW-Sattelzügen und mehreren Vans ca. 400 Tonnen Hilfsmaterial zum Ahrtal gebracht. Zu den gezielten Hilfsgüter zählten Mineralwasser, Wasserkanister zur individuellen Befüllung, Reinigungsmittel, Babynahrung und Hygieneartikel.

Die Organisation hatte zudem mehrere hundert Elektro-Geräte gekauft wie Bohrhämmer, Hochdruckreiniger, Raumtrockner, Meisel, die alle unabhängig und individuell Batterie betrieben sind. Diese Werkzeuge hat LOG/WOH über die Feuerwehren an der Ahr an die betroffenen Familien zum Einsatz gegeben. Diese reichen die Werkzeuge nach Gebrauch wieder an die Feuerwehren zur weiteren Nutzung zurück. Schaltstelle ist hier die Freiwillige Feuerwehr in Bad Bodendorf, die bestens mit den anderen Feuerwehren im 80 Kilometer langen Ahrtal vernetzt ist. Die Aktion mit den E-Werkzeugen war unter anderem möglich durch die Zusammenarbeit mit dem IMC, dem International Medical Corps aus den USA. Diese weltweit verzweigte humanitäre US-Organisation, einer der großen internationalen LOG/WOH-Partner, hatte die Hilfe aus Deutschland nicht vergessen, die unser Land vor 16 Jahren für die Region New Orleans leistete als Hurrikan „Katrina“ den Süden der USA am Golf dramatisch verwüstete.