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Hilfskonvoi für Flüchtlinge entlang der Balkanroute im Dezember 2015
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Hilfskonvoi für Flüchtlinge entlang der Balkanroute im Dezember 2015

tl_files/log/img/Pressemitteilungen/fluechtlinge 4 2015.jpgAm 4.12.2015 starteten drei LKW Richtung Kroatien. Mit dabei waren 100 Europaletten dringend benötigter Hilfsgüter, unter anderem mit Windeln, Medikamenten, Winterkleidung und Mineralwasser. Außerdem hatten Kinder aus einer KiTa in Oppenheim und der Astrid-Lindgren-Schule in Hettenhausen sowie Azubis der Metro aus dem Rhein-Main-Gebiet etwa 20 Nikolaussäcke für die Kinder im Flüchtlingslager mit Spielsachen und Süßigkeiten gepackt.

 

Nach dem Abladen der Hilfsgüter im kroatischen Slavonski Brod am 08.12. konnte sich unser Team davon überzeugen, welch großartige Arbeit die kroatischen Helfer und Organisationen im Übergangslanger dort leisten. Dennoch war unsere Lieferung dringend nötig: Es ist der erste größere internationale Hilfstransport in dieses Lager überhaupt. In Slavonski Brod kommen die Menschen aus Serbien an und erhalten eine erste Notfallversorgung mit Lebensmitteln, warmer Kleidung und einem kurzen Medizincheck. Anschließend reisen sie in Zügen Richtung Slowenien weiter. Die Flüchtlinge kommen hauptsächlich aus Syrien sowie dem Irak und Afghanistan. Es sind überwiegend Familien mit Kindern. Viele haben Verwandte in verschiedenen Ländern der EU, zu denen sie weiterreisen möchten. Die vielen Kinder verbreiten trotz der widrigen Umstände eine ansteckende Fröhlichkeit.

 

Am nächsten Tag ist unser Team in Sid (Serbien). Das ist die Station, welche die Flüchtlinge, die aus Mazedonien/Bulgarien kommen, durchlaufen, bevor sie nach Kroatien weiterreisen. Auch hier läuft die kurze Versorgung der Menschen durch die beteiligten Behörden, NGOs und das UNHCR gut. Die Flüchtlinge können sich aufwärmen, erhalten Nahrung und Getränke sowie dringend benötigte warme Kleidung und medizinische Versorgung. Diejenigen, die hier ankommen, sind erschöpft und schlecht ausgerüstet. Viele erzählen von schrecklichen Erlebnissen auf der Flucht durch Mazedon