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Ukraine-Flüchtlinge vor hartem Winter
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Ukraine-Flüchtlinge vor hartem Winter

7. Lkw-Konvoi von Luftfahrt ohne Grenzen / Wings of Help bringt zusätzlich
warme Kleidung – Zwischenbilanz: 1500 Tonnen Hilfsgüter 

Mit dem nahenden Winter verschärft sich die Lage für die Menschen in der Ukraine: Binnenflüchtlinge und Geflüchtete in Lagern entlang der
ukrainisch-rumänischen Grenze in den Karpaten benötigen mehr denn je die Hilfe aus Mitteleuropa. Tatiana Buckrakova aus Kiew über ihre Flucht:
„Wir haben Kiew am ersten Tag des Krieges verlassen. Es war der
schlimmste Tag meines Lebens. Wir hatten keine Zeit etwas mitzunehmen und benötigen vor Allem Winterkleidung für unsere Kinder und uns.“
Luftfahrt ohne Grenzen/Wings of Help e.V. (LOG/WoH) mit Sitz am
Frankfurter Flughafen hat in dieser Woche den 7. Konvoi von Sattelzügen
zusammengestellt und konnte somit seit März auf schweren Lkw 1500 Tonnen an Hilfsgütern auf den Weg bringen. Die Transporte enthalten
überwiegend Hygieneprodukte, Kindernahrung, Windeln, Desinfektionsmittel und Mineralwasser. Diesmal auch eine größere Menge an warmer Kleidung, vor allem für Kinder und Jugendliche. Weitere Bilanz: Seit Beginn der LOG/WoH-Hilfsbrücke „Wings on Wheels“ hat LOG/WoH über eine Million Windeln in die Ukraine und die Lager entlang der Grenze zu Rumänien gebracht. Bei der sicheren und verlässlichen Verteilung vor Ort wird LOG/WoH von ortsansässigen Partnerorganisationen unterstützt. Die UN-Flüchtlingskommission UNHCR zählt aktuell mehr als acht Millionen Binnenflüchtlinge in der Ukraine und etwa ebenso viele in den benachbarten Ländern. Die meisten halten sich in Polen sowie in Deutschland, Ungarn und Rumänien auf.

LOG/WoH-Präsident Frank Franke: „Luftfahrt ohne Grenzen/Wings of Help bedankt sich neben vielen Unternehmen und Privatpersonen insbesondere bei der Deutschen Vermögensberatung und dem maßgeblich von ihr unterstützten Verein Menschen brauchen Menschen e.V. für die Hilfe bei unseren Ukraine-Einsätzen. Wir wissen aus Gesprächen mit Geflüchteten in den Lagern, dass sie bei ihrer überstürzten Flucht nahezu ihr gesamtes Hab und Gut zurücklassen mussten. Für die Menschen beginnt daher jetzt mit dem Winter eine sehr schwere und gefährliche Zeit. Neben Nahrung und Hygieneprodukten wird vor allem warme Kleidung dringend benötigt.“

Unter den Sattelzügen sind allein drei Lkw voller diverser Hygieneprodukte, die vom Mainzer Werk der WEPA Gruppe bestückt wurden. WEPA, einer der führenden Produzenten dieser Papierprodukte in Europa,  engagiert sich seit Beginn der Konvois in die Ukraine mit Hilfslieferungen und hat auch diese erneute Brücke von „Wings on Wheels“ zwischen Deutschland und den Menschen in Not im ukrainisch-rumänischen Grenzraum unterstützt.